Bis ins Jahr 1927 war Stellingen ein unabhängiger Bezirk Schleswig-Holsteins.

Mit der Eingemeindung nach der preußischen Stadt Altona verlor Stellingen seine Selbständigkeit. Die Zugehörigkeit zu Altona dauerte bis 1937 an. Dann wurde durch das Groß-Hamburg-Gesetz wiederum Altona nach Hamburg zwangseingemeindet und das neue Hamburger Gebiet in 15 Ortsämter eingeteilt. Die heutigen Stadtteile Eidelstedt und Stellingen bildeten fortan zusammen bis zu dessen Auflösung im Jahr 2007 das Ortsamt Stellingen.

Ab dem Jahr 1951 gliedert das Gesetz über die Bezirksverwaltung in der Freien und Hansestadt Hamburg das Stadtgebiet in sieben Bezirke. Stellingen gehört seitdem als einer von neun Stadtteilen zum Bezirk Eimsbüttel.

Die Grenzen Stellingens sind im Laufe seiner Geschichte weitgehend erhalten geblieben, doch wie der oben erläuterte Abriss der Entwicklungsgeschichte zeigt, gibt es vielfältige Verzahnungen. Die ehemaligen Dörfer sind zusammengewachsen. Nicht nur der Bürger- und Heimatverein Stellingen von 1882 hat sich zum Ziel gesetzt, die Liebe zur Heimat zu pflegen. Es lohnt sich ein Blick auf die unmittelbare Nachbarschaft.